Sportreisen

Du hast keine Lust, deinen Urlaub am Strand zu verbringen oder eine Sightseeing-Tour nach der nächsten zu machen? Dann buche eine Sportreise und sei auch im Urlaub aktiv und bleibe fit. Aktivreisen, wie Sportreisen auch genannt werden, kannst du auf der ganzen Welt machen. Denn aktiv bist du, sobald du dich bewegst. In deinem Urlaub kannst du während einer Wanderung perfekt die Umgebung erkunden. Auch Radtouren, Segeltouren, Skifahrten und vieles weitere gehören zu einer Sportreise.

Natürlich musst du nicht allein reisen, und die Reise planen, buche einfach eine geführte Sportreise. Du unternimmst dann mit anderen Sportbegeisterten Ausflüge. Denn zusammen macht Sport mehr Spaß und ihr könnt euch gegenseitig motivieren.

Beispiele für Sportreisen:

  • Madeira, Portugal:

Madeira ist eine Insel im Atlantischen Ozean, die zu Portugal gehört. Auf der Insel sind die Temperaturen das ganze Jahr über angenehm. Die Insel hat von Strand bis Berge alles zu bieten. Wandere im Lorbeer-Wald Queimadas, der einem Regenwald ähnelt. Hier gibt es Wasserfälle und der Lorbeerwald ist ein UNESCO-Weltnaturerbe. Für die 13 Kilometer lange Strecke benötigst du etwa vier Stunden. Natürlich musst du nicht möglichst schnell durch den Wald wandern, bleibe ruhig mal stehen und entdecke die Natur. Für einen Teil der Strecke ist eine Taschenlampe ratsam. Natürlich gibt es auch noch weitere Wanderstrecken auf Madeira, wie zum Beispiel durch die Eukalyptuswälder und vorbei an den Obstplantagen des Levada Light oder zu den 25 Quellen Rabacal.

 

  • Niederlande:

Die Niederlande sind bekannt für ihre Tulpen und die Grachten. Doch hier kannst du dich auch auf eine Reise mit einem Segelschiff begeben, dass durch keine der Grachten passt. Erkunde während deiner Segelreise das Ijsselmeer, ein großer See. Außerdem kannst du per Fahrrad die Küsten der Wattinseln entlangfahren.

 

  • Island:

Island, die Insel aus Feuer und Eis. Auf Island gibt es 31 aktive Vulkane. Diese kannst du bei einer Wanderung entdecken, du kannst sogar in den Krater des Búrfell schauen. Außerdem kannst du auf einem Gletscher wandern und in heißen Quellen baden. Begebe dich auch „auf die Spur der Wikinger“ im Rahmen eines Reitausflugs. Auch Quad fahren ist möglich, ebenso wie eine Walbeobachtungsfahrt.

 

  • Mallorca:

Du kennst Mallorca bestimmt als Partyinsel, aber wusstest du, dass man dort auch wandern kann? Entdecke Mallorca von einer anderen Seite und besteige Berge und Felsen, um einen wunderschönen Ausblick zu genießen.

 

Dies sind nur einige Beispiele für Aktivreisen. Du kannst noch so viel mehr erleben. Fahre Kanu in Schweden oder unternimm lange Wanderungen in Grönland. Dir sind keine Grenzen gesetzt.

Sportreise für gute Sportler

Bei den bisher genannten Reisen kann jeder mehr oder weniger gut mithalten. Doch zum Beispiel bei der Alpenüberquerung sieht das schon anders aus. Du kannst die Alpen zu Fuß oder mit dem Trekking Fahrrad überqueren. Wenn du die Route von Garmisch nach Meran wählst, kommst du an Berghütten und Hochtälern vorbei. Erlebe Wasserfälle hautnah.

Wählst du die Route von Mittenwald nach Sterzing erlebst du die Berglandschaft des Karwendelgebirges und der Brenner Alpen, von denen du einen herrlichen Ausblick hast.

Für die Wanderungen solltest du über Wandererfahrung verfügen und eine gute Kondition haben.

 

Sportreise für Extremsportler

8.848 Meter! Ein Aufstieg von mehreren Wochen! Das ist er, der Mount Everest! Der höchste Berg der Welt! Wer hier hoch will, braucht eine Portion Mut und ausreichend Kondition. Außerdem ist der Aufstieg nicht ungefährlich und es sterben jedes Jahr Menschen beim Versuch, den Mount Everest zu besteigen. Wenn man es bis nach oben geschafft hat, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Atemberaubend ist dabei wortwörtlich gemeint, denn auf dem Mount Everest ist die Luft so dünn, dass du Sauerstoffunterstützung benötigst. Deshalb gibt es nur ein begrenztes Zeitfenster, in dem du dich zwischen dem vierten Basiscamp und dem Berggipfel, in der sogenannten Todeszone, aufhalten darfst. Dies ist meistens ein Tag. Du kannst also nicht ewig auf dem Gipfel bleiben. Denn hier ist es lebensgefährlich. Trotzdem verbringen Bergsteiger manchmal länger in diesem Bereich als zugelassen. Denn der Mount Everest hat sich zu einem Pilgerort entwickelt. Deshalb gibt es Wartezeiten, bis man weiterwandern kann. Und auch der Abstieg ist gefährlich, denn hier bist du schon vom Aufstieg erschöpft. Zudem ist es sehr kalt.

 

Dadurch, dass du nicht direkt zum Gipfel wandern kannst, sondern dich in den verschiedenen Basislagern akklimatisieren, also dich an die dünne Luft gewöhnen, musst, dauert der Aufstieg bis zu 60 Tage. Du solltest also Zeit mitbringen. Natürlich kann es trotzdem passieren, dass du die Höhenkrankheit bekommst und den Aufstieg abbrechen musst.

Besteige den Mount Everest nur, wenn du dir absolut sicher bist, dass du fit genug dafür bist. Als Vorbereitung lohnt es sich, wenn du schon mal einen Berg bestiegen hast.

Hast du dich dafür entschieden, den höchsten Berg der Welt zu besteigen, dann wird das vermutlich die beste Reise deines Lebens. Genieße sie.

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